The Housemaid

The Housemaid (1960)

1. Der Schock

Der Mensch fühlt sich in einer grünen Umgebung auch deswegen geborgen, weil er sich daran gewöhnt hat. Unser Ursprung ist auf diese Weise in unserem Gehirn eingraviert. Ähnlich ist es, wenn wir uns an etwas gewöhnt haben. Weil unsere Kultur es uns so vorlebt, weil die Gesellschaft es so vorzieht. Oder einfach deswegen, weil wir gewisse Entscheidungen im Leben treffen. Aber wir gewöhnen uns nicht nur an Bilder oder an Farben. Wir können uns ebenfalls an die Art und Weise gewöhnen, wie Geschichten erzählt werden. Treffen wir auf eine neue Geschichte oder auch ein neues Bild, kann der eine oder andere einen Schock erleben. 

In Europa haben wir uns daran gewöhnt, dass in der Geschichte ein Held und ein Antiheld vorkommt. Ihre Rollen können vertauscht werden. Manche bemühen sich darum, einen “vielschichtigen Helden” zu erschaffen.

2. Die Helden

Denn es gibt keine. Keine Hauptperson, um die sich die Geschichte spinnen lässt. Das ist vielleicht nichts ungewöhnliches, denn es gibt durchaus Filme, die auch ohne Helden auskommen. Doch hier gibt es auch kein Gut und Böse. Es gibt beides. Alles hat zwei Seiten. Alles hat gute und böse Seiten. Alles ist schwierig in Worte zu fassen. Alles ist grausam und schön gleichzeitig. 

Alles ist wie das Leben selbst. Hart. Und schwer zu begreifen für den ersten Moment. Wenn wir meditieren, kann uns das, was wir gemeinhin als Natur bezeichnen, eben so vorkommen. 

Aber wovon handelt der Film eigentlich? Ich würde diese Frage nicht beantworten wollen. Ich würde hier eine große Leere hinterlassen. Und den Film einfach betrachten. Wie die Natur auch. The Housemaid. Von 1960. 

3. Der Film

Vielleicht in Kinos. Auf Streaminplattformen. Hier der Trailer (externer Link): https://youtu.be/WsShIXZrJvA

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