Ich möchte an dieser Stelle keine Raumtheoretische Debatte anfangen. Jedoch hat der Klang, der uns in einer Stadt umgibt auch einen Einfluss auf uns. Darauf, wie wir reagieren, darauf, wie wir leben und auch darauf, wie wir uns fühlen.
Wir können es auch anthropologisch betrachten und sagen, dass Menschen sich beim Klang der Natur am besten fühlen. Doch das tun wir nicht. Wir laden Euch an, die Erfahrung des Klanges selbst zu machen.
Auch die Architektur hat einen Einfluss darauf, wie wir mit dem Raum interagieren. Wie wir den Raum wahrnehmen. Wie wir uns in der Umgebung am Ende fühlen. Wobei es nicht darum geht, ob die uns umgebende Architektur gut oder schlecht ist. Zwar gilt für die Umgebung dasselbe anthropologische Prinzip, wie für den Klang. Dennoch stört uns schlechte Architektur weniger als das, was wir gemeinhin als “Lärm” bezeichnen.
In Hamburg wurden beide Komponenten zusammengefügt. Die Termine können hier (externer Link) abgelesen werden.
Der Begriff der Fremde impliziert zwei, besser gesagt drei Perspektiven (von der Perspektive als Begriff werden wir noch ein wenig später sprechen, jetzt nutze ich „Perspektive“ schlicht als Substantiv). Die erste, die mir einfällt hat etwas mit der Grenze zu tun (und auch mit der derridschen differánce, mit der Verschiebung der Grenze). Als erstes fällt mir da die Erkenntnisgrenze, von der wir manchmal in der Phänomenologie hören. Es ist eine bekannte Geschichte. Ein westlicher Intellektueller hat mal Japan besucht (es muss so… kurz nach der Meiji Restauration gewesen sein) und sah etwas, das er mit „Hocker“ benannte. Dabei rekurrierte er auf sein europäisches Wissen, das Wissen der Fremde (von der japanischen Perspektive aus), das aber in der Fremde (von der europäischen Perspektive aus) nicht funktionierte. Was der Europäer als „Hocker“ erkannte war in Wirklichkeit ein Tisch.
Der weitere Begriff ist eben der Begriff des Fremden. Viveiros de Castro beschreibt, weshalb der Begriff gerade in der europäischen Ontologie eine so wichtige Rolle spielt. In dieser Ontologie (ich nehme Viveiros de Castro nicht so wörtlich an dieser Stelle) nämlich ist jede fremde Seele fremd. Wenn wir Tieren einen Gedanken zutrauen, gar Kultur, dann sind wir uns darin einig, dass Tiere keine Seele haben. Zumindest nicht dieselbe, wie wir Europäer. Sogar die Tatsache, dass „Wilde“ Seelen haben, mussten wir Europäer ausdiskutieren und von der Kirche absegnen, bevor wir sie akzeptierten. Schließlich gelangten wir zu einem Relativismus, in dem jede der Seelen (ich erweitere es um den Begriff der Entitäten, ja, vielleicht auch um den Begriff der Dinge) eine eigene Perspektive hat, von der er die Welt betrachtet. Wir mögen offen für die Perspektiven des Fremden sein, dennoch bleibt er „der Fremde“ (ohne jetzt auch Camus hier groß involvieren zu wollen).
So verfahren wir auch mit den Fremden, die zu uns, in die Fremde kommen. Wir bemühen uns nach allen Kräften, diese zu integrieren. Ihnen das vermitteln zu wollen, was wir als „Common Sense“ betrachten. Ihnen unsere Ontologie mit aller Kraft aufzuoktroyiren. Dabei handeln die Europäer meistens unreflektiert (auch „Reflexion“ kommt später als Begriff und nicht wie jetzt als Substantiv vor), uninteressiert. Es ist wichtig, dass der Fremde, der Migrant, in dieser Gesellschaft funktioniert. Dass er sich schnell integriert, unsere Werte (oder was wir dafür halten) teilt. Und sich wie die Europäer (ok, ich nenne mich jetzt auch so) benimmt. Am besten, wenn der Fremde in der fremden Gesellschaft nicht auffällt.
Dabei lassen wir völlig außer Acht, dass ebenfalls der Emigrant mit einer Ontologie zu uns kommt. Was wissen wir denn so groß von den migrantischen Ontologien? Höchstens das, was wir irgendwo gelesen haben. Höchstens vielleicht ein Buch darüber, wie es denn so in der Fremde ist. Natürlich. Einige sensiblen werden versuchen, sich in die Perspektive des Fremden einzufühlen. Oder sich einreden, dass sie das täten, was sie dann stolz unter Bekannten erzählen werden. Mit all ihren Rentensorgen und Immobilieninvestments. Dabei geht es nicht darum. Es kann sein, dass der Versuch schlicht daran scheitert, dass der Fremde eine völlig andere Ontologie besitzt. Von der wir nichts wissen, weil wir ihm ja eine andere Perspektive (als Substantiv) zuschreiben, die wir aus unserer eigenen ontologischen Tradition kennen.
Die Frage wäre natürlich, was dem Fremden in der Fremde bleibt. Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste ist, sich unterzuordnen. Die eigene Ontologie aufzugeben. Und den Diskurs der Fremde aufzunehmen. Die Frage wäre natürlich ob es in die andere Richtung auch so funktionieren würde (ich lasse jetzt die Argumente des Columbianischen Austausches ausser Acht, wenn es sie gab, dann unbewusst). Die zweite wäre, an seiner eigenen Ontologie zu halten. Wir (die Fremden) könnten aber dann immer noch Tische für Hocker halten. Ich bin mir nicht sicher, ob es so interessant wäre.
Es gibt noch eine dritte Möglichkeit. Einen dritten Weg. Der vielleicht subversiver ist, dennoch viel produktiver (da ich in der europäischen Ontologie nicht gefangen bin, kann ich jetzt als Nichteuropäer sprechen). Dieser Weg besagt, dass jede Reaktion, jeder Reflex, den Beobachtenden beschreibt. Wie also der Europäer auf den Fremden reagiert, beschreibt auch den Europäer selbst. Daher würde ich den Aufruf Latours etwas paraphrasieren. Seien wir, die Fremden, die Anthropologen, die für unsere Ontologien Europa kartographieren, sie erkunden und entdecken. Und verhalten wir uns dabei, wie jeder Anthropologe (Levy – Strauss hat es so schön beschrieben) – stören wir sie nicht, lassen wir sie machen, lächeln wir einfach und winken dabei freundlich.
Der Mensch fühlt sich in einer grünen Umgebung auch deswegen geborgen, weil er sich daran gewöhnt hat. Unser Ursprung ist auf diese Weise in unserem Gehirn eingraviert. Ähnlich ist es, wenn wir uns an etwas gewöhnt haben. Weil unsere Kultur es uns so vorlebt, weil die Gesellschaft es so vorzieht. Oder einfach deswegen, weil wir gewisse Entscheidungen im Leben treffen. Aber wir gewöhnen uns nicht nur an Bilder oder an Farben. Wir können uns ebenfalls an die Art und Weise gewöhnen, wie Geschichten erzählt werden. Treffen wir auf eine neue Geschichte oder auch ein neues Bild, kann der eine oder andere einen Schock erleben.
In Europa haben wir uns daran gewöhnt, dass in der Geschichte ein Held und ein Antiheld vorkommt. Ihre Rollen können vertauscht werden. Manche bemühen sich darum, einen “vielschichtigen Helden” zu erschaffen.
Denn es gibt keine. Keine Hauptperson, um die sich die Geschichte spinnen lässt. Das ist vielleicht nichts ungewöhnliches, denn es gibt durchaus Filme, die auch ohne Helden auskommen. Doch hier gibt es auch kein Gut und Böse. Es gibt beides. Alles hat zwei Seiten. Alles hat gute und böse Seiten. Alles ist schwierig in Worte zu fassen. Alles ist grausam und schön gleichzeitig.
Alles ist wie das Leben selbst. Hart. Und schwer zu begreifen für den ersten Moment. Wenn wir meditieren, kann uns das, was wir gemeinhin als Natur bezeichnen, eben so vorkommen.
Aber wovon handelt der Film eigentlich? Ich würde diese Frage nicht beantworten wollen. Ich würde hier eine große Leere hinterlassen. Und den Film einfach betrachten. Wie die Natur auch. The Housemaid. Von 1960.
Vielleicht in Kinos. Auf Streaminplattformen. Hier der Trailer (externer Link): https://youtu.be/WsShIXZrJvA
Gilles Deleuze says, that repetitions are differences of differences. And each spring is different from the other. That’s how we recognize it. However, these differences give us hope. But we have to recognize, that the future will never become the present.
We proudly present a new track by Yuki K. Here (external link) https://zenvampires.bandcamp.com/track/spring-desires
The photo is made by Inky. She is a young model and photographer from Nairobi, Kenya. You can follow her work on Instagram @sueyoncehadasa.
The Krass Kultur Crash Festival (external link) takes place this year in Kampnagel from 27.04 – 08.05 (we know, we are a little bit late, we are always late). On 04.05. you can also watch the Movie This Rain Will Never Stop by Alina Gorlova during the festival. We will report if we go there.
We are proud to present another essay by Tomasz Kozak on zenvampires. Tomasz Kozak is a theoretician and visual artist combining philosophy, political sciences, and video art. He is an associate professor at the UMCS Institute of Fine Arts in Lublin, Poland. Currently, he works on a book inspired by Mark Fisher’s concept of libertarian communism.
Dead Kennedys once shouted out the Westerner’s hard-core blues. So much hate and so much pity. It’s such a bore; it gets me really sore. Gag with every breath. So I’m looking forward to death!
These days, we suddenly find ourselves in a world that is a far cry from boring. A traditional Chinese curse, ‘May you live in interesting times’, updates exponentially – through every move made by Russian jingoism during the invasion of Ukraine. So most of our societies will bid farewell to boredom in the days to come.
But some of us plan to remain dull. Certain red celebrities attest that by insisting on old songs: demented and daunting.
Take Noam Chomsky. In the 4 February interview for Truthout, he was so preoccupied with a new concert of Great Powers, with tuning into Russian concerns, that he ‘forgot’ of the 2014 Revolution of Dignity in Kyiv. And yet it did happen. It proved Ukraine is not a pawn but an independent and determinate agent. And as for self-determination, it hasalways made the very basis of socialist anti-imperialism. Mr Chomsky should be aware of so fundamental a fact.
There’s also Yannis Varoufakis: an advocate of Ukrainian neutrality. On his and DiEM25 part, he proves reluctant to mind a critical factor. Putinist Russia can hardly be filed under ‘peace- loving’ or ‘agreement-honouring’. As some stillremember, the 1994 Budapest Memorandum, signed by the Russian Federation, guaranteed Ukraine territorial integrity in return for giving up nuclear weapons. In 2014, Putin killed the deal by the annexation of Crimea. Had the Ukrainians kept their nukes, would the aggression have been possible? Not bothered by the question, Varoufakisans are still happy to solicit the unilateral demilitarization. It’s not to be the Russian one, clearly.
These pronouncements are compassionate to the far-right regime’s complaints (e.g., the alleged NATO threat) andtacitly friendly to the ‘sphere of influence’ concept. Since its meaning cannot be decoupled from the imperialist tenets, those left-wingers who stick to it find themselves in an idiotic (pardon my French, aporetic) position. They will become inadvertent sidekicks of an aggressor.
Infuriating?
As a leftist, I was infuriated. Choking with Chomsky’s smug dictums and Varoufakis’ counselling, I waited for someoneto fire soldierly expletives upon them. But then the spirits of the Classics stepped in and advised: A fistful of reminders will do.
So here you are. Socialism cannot reduce itself to non-violent idealism. The Left at its peak was bellicose and hencecapable of revolution. One could scarcely see Marx as a pacifist. According to him, pacifism contributed greatly to bourgeois ideology with the belief that too many devastating conflicts would lower stock prices. ‘War depresses thequotations of the three and four per cents!’ Hence ‘Peace everywhere and always!’
Sadly, ‘peace’ becomes a meaningless vocable when facilitated through dealings with a barbarian who revels intrampling on agreements. Marx and Engels then make themselves clear: ‘buttermilk pacifism’ (stale, soured, scared) ishardly a template for communists to follow. ‘No doubt, peace is the ultimate necessity of civilization; but what is peace with Nicholas of Russia?’ Since the tsar operates as a ‘disemboweller of whole nations’, suspension of hostilities between ‘mankind’ and ‘this madman’ would be cowardice and crime (The Manifesto of M. De Lamartine) . Communism must engage in revolutionary actions that entail, inter alia, military intervention against the fiend (GermanForeign Policy and the Latest Events in Prague).
One thus could scarcely imagine the two men being empathetic Zar-Versteher. The same goes for the idea of empathizing with Putin. He is the fascist who not only employs manifest neo- Nazis (recall SS-runes-tattooed Wagner mercenaries marking Tripoli with swastikas) but also fancies the overall destruction of everything socialists care for:human and animal rights, self- determination, national liberation, social equality, sustainable development.
The young Marx fashioned an evergreen appraisal of such a danger. Where the playing-with- fire oligarchy assumesunlimited power – there must emerge a regime ‘wherein wealth derived from gambling naturally seeks its satisfaction, where pleasure becomes debauch, where money, filth and blood commingle’ (The Class Struggles in France, 1848–1850).
Putinist kleptocracy reboots this paradigm. It gambles with the same lusts, seeks the same pleasures. Only that it grows to be a global monster on genocidal steroids. So, instead of placating the full-frontal beast, the Left should grow belligerent.
That said, I share the common fear of nuclear war. We face a loose cannon armed with the button. Therefore, it’simpossible to simply dust off an old Marxian new-year plan: ‘The table of contents for 1849 reads … world war.’ (The Revolutionary Movement) It had better not happen in 2022. On the other hand, socialists cannot just brush red bellicosityoff. It would be naïve to convince Putinism into self- limitation by the power of our peacefulness.
The hard-to-embrace truth is that the endgame of Russian oligarchs can be apocalyptic regardless of Western conciliatoriness. Backing down may not suffice to save the world as we know it. The Left has to get it. Also, no danger posed by transatlantic capitalism will turn out equally substantial in the nearest future. So we need to ally against Putinism with American and European liberals. And even – brace yourselves for the heresy – with NATO.
It isn’t a matter of our boredom-brewed death drive, once ridiculed by Dead Kennedys. Quite the opposite, the survivalof values and material amenities dear to both socialism and liberalism will be at stake. Wanna save your freedoms and luxuries, reform your societies and countries? Care to revive great hopes for your fellow citizens? Well, you must defend them. Sometimes with a pen, keyboard, camera, a painting or book – and sometimes with the MIM-104 Patriot.
Radical reds cannot then regress into a shelter of complacent pacifism. Instead, we need to see that the desired ‘patriotism’ proves progressive. And our satisfactions – egalitarian, just, creative.
Those who crave better life must be forward to fight.
Das Verständnis der Wiederholung wird von der Art bestimmt, wie wir die Zeit definieren. Hierzu gibt es verschiedene Vorschläge. Ich werde mich an Bruno Latour halten, der in diesem Zusammenhang sagt, unser Verständnis der Zeit sei von einem Glauben an den Fortschritt bestimmt. Da die Zeit nach vorne (oder in eine andere Richtung) fortschreite, glauben wir, mehr Erkenntnis zu erlangen. Dieser Glaube impliziert auch eine Idee, dass etwas überwunden werden könnte. Dass sich Gesellschaften ändern könnten. Bruno Latour (ich habe es hier bereits beschrieben) schlägt daher auch eine andere Sichtweise vor: Die Zeit ist eine Spirale. Vergangene Vorgänge liegen nicht weit weg. Verstehen wir die Zeit auf diese Art, wird uns die Brutalität der Russischen Gesellschaft nicht als eine Wiederholung sondern als etwas dieser Gesellschaft immanentes. Egal auf welchem Ort dieser Gesellschaft die Brutalität statt findet. Im Krieg tragen die Repräsentanten dieser Gesellschaft die Brutalität in das überfallene Land.
Der Schöngeist, so Gilles Deleuze in Différence et Répétition sei wie ein Friedensrichter auf dem Schlachtfeld, der nach Frieden ruft (ich bin mir nicht sicher, ob Deleuze diesen Satz nicht von Nietzsche übernommen hat, seid also nachgiebig mit mir). Der Schöngeist übersieht, dass in manchen Situationen „Frieden“ den Tod bedeutet. Die unausweichliche Auslöschung unserer Zivilisation. Der Schöngeist hingegen steht immer noch da und ruft nach dem Frieden. Oder danach, was er für den Frieden hält. Dabei ist er nicht nur äußerst arrogant (denn der Frieden in seiner Ontologie muss nicht unbedingt dem entsprechen, was wir, die anderen für den Frieden halten). Er ist auch äußerst gefährlich. Nicht nur weil er eine Doppelmoral repräsentiert. Sondern auch deswegen, weil er den Begriff des „Friedens“ gefährdet. Er möchte in Wahrheit keinen Frieden. Er möchte lediglich seine eigenen Interessen durchgesetzt haben.
Gibt es ihn? Diese Frage wurde bereits auf die eine oder andere Art und Weise gestellt. Wobei es hier nicht unbedingt um Seine Existenz oder Nichtexistenz geht. Es gibt da wichtigere Fragen. Es gibt da Entwicklungen. Diese Frage wurde dann auch von Lyotard zitiert (ich bin mir nicht sicher, ob es auch Derrida war, der sie zitiert hat). Und nicht unbedingt im Kontext Nietzsches, der hier auch seine Rolle spielen darf. Solche Fragen signalisieren uns, dass eine Denkweise, dass eine Ontologie, eine Metaphysik, demoliert, zerstört wurde. Dass das, was sich Menschen gegenseitig erzählen, manchmal, schnell und systematisch durch Geschehnisse schlicht wertlos geworden ist. Keine Angst. Wir sind robust. Wir bauen uns neue Theorien auf.
Da gibt es Gott. Einen Schatten von Gott. Vakhtang Kebuladze sagt, die Russische Zivilisation sei ein Schatten. Ein schlechtes Abbild. Dieser Schatten liefert uns nicht nur einen Glauben, mit dem wir nichts anfangen können. Es ist viel mehr als der Glaube, was den Schatten repräsentiert.. Und die bloße Menge kann schon Angst machen. Es ist eine ganze Philosophie, eine ganze Denkweise, die, ihres Zentrums beraubt, neu aufgestellt und gegen uns benutzt wird. Es ist so, als eine Philosophie umgekehrt worden wäre und nun als Waffe dient. Der Gegner hat mehrere solche Waffen. Diese soll uns verwirren. ich sage da nur einen Begriff. Postmoderne. Und natürlich können wir jetzt darüber lange diskutieren. Doch es ist lediglich ein Schauplatz. Eines der vielen Orte des Geschehens. Die Schattenpostmoderne.
Oder so ähnlich. Auch wenn „Blutrausch“ hier eine kleine Verschiebung darstellt. Das sechste Gebot spricht vom „Morden“. Die Nahuatl haben stets ihre Opfer sehr gut behandelt. Sie wurden Familienmitglieder. Der Blutrausch auf dem Templo Mayor war sehr wohl begrenzt. Sehr wohl beschrieben und diente einem Zweck. Es waren heilige Tätigkeiten, heilige Riten, die Priester in den Blutrausch versetzt haben. Kannibalistische Riten, die im wohlgeformten Strukturalismus von Levi – Strauss beschrieben wurden (einige von ihnen zumindest, ich möchte nicht generalisieren), wurden stets als Teil einer Religion angesehen. Nie ohne Grund begangen. Und manchmal auch ohne Blut. Blutrausch, ohne einen Hintergedanken, ohne irgendeine Idee (vielleicht mit der Schatten einer Idee), sind nicht mal „Mord“. Manchmal sind sie schlimmer als das.
Denn davon gibt es eine ganze Menge. Vielleicht zu viele. Doch eines wird uns lange in Erinnerung bleiben. Das Zeichen des Schattens. Ein Zeichen, intelligent eingesetzt, kann eine verwirrt agierende Horde hinter sich versammeln. Zeichen sind so verräterisch, weil ihnen Bedeutungen zugesprochen werden können. Und ein Soldat, so Emile Durkheim (auch wenn ich mit seiner Anthropologie nicht immer übereinstimme), ist bereit zu töten, im Namen eines Zeichens. Verlassen wir den Kontext des Zeichens, verliert er seine Bedeutung, kann eine andere erlangen oder diese verlieren. Die Kunst, mit einem Zeichen umgehen zu können, ist eine hohe. Jemand, der diese stümperhaft kopiert, kann dennoch ihre Kraft bewahren. Und zeugen von der Schwäche der Gesellschaft, wenn sich diese hinter dem stümperhaften Zeichen versammelt.
Denn die wird im Chaos versinken.
We are pleased to present this text here. The balcony scene is a part of a much larger text. It reminds us a bit of Shakespeare. However, it is not a play. Nor is it a love story. Perhaps it is a bit tragic. In Polish.
(The author prefers to remain anonymous. We will fulfill his wish.)
Jako trzecią część miałem wspaniałą ideę ze sceną na balkonie. Syn teścia stałby opierając się dłońmi o balustradę na balkonie domu i spoglądał na zachód słońca. Wyobraźcie sobie tylko wyraz symboliczny owej sceny. W kulturze zachodniej zmierzch oznacza przecież nie tylko koniec dnia i początek nocy, czyli przejście z jednego stanu do innego. Zachód jest także symbolem marzeń, kierunkiem, do którego wszyscy powinniśmy dążyć.
Wyobraźcie sobie jeszcze syna teścia ozłoconego wieczornymi promieniami słońca. Stojącego na balkonie i patrzącego w dal, poniekąd posąg na piedestale.
Niestety. Balkonu nie będzie. Z balkonu będziemy musieli zrezygnować. Po prostu dlatego, że w domu teścia na Foehr balkonu nie było, więc syn na balkonie stanąć nie mógł. Dom był co prawda dwupiętrowy, ale drugie piętro było tylko przebudowanym strychem, więc balkon by się nie zmieścił. W swoim własnym domu, w tym, który syn teścia odkupił od teścia [^Sprzedaż domu teścia nastąpiła przy obopólnej akceptacji ceny oraz warunków sprzedaży. Między innymi należał tutaj fakt spłat ceny domu (500.000,- EUR) miesięcznymi ratami. Jako pracownik banku, syn teścia miał szeroki dostęp do różnych produktów finansowych, między innymi do korzystnych dla niego warunków kredytowych. W tym wypadku syn teścia po podpisaniu umowy o kupno domu wziął pożyczkę na całą zaległą sumę 500.000,- EUR, którą od raz ulokował na osobnym koncie z dość korzystnymi odsetkami.
Umowa sprzedaży przewidywała spłatę rat w okresie 30 lat. Syn teścia więc, dzięki operacji, tylko na pierwszy rzut oka przypominającej typowy spread przy kupnie akcji, syn teścia zarobił na kupnie domu ok. 100.000,- EUR. Muszę w tym miejscu jednak dodać dwie rzeczy: matka syna teścia wstawiła się u teścia za tym aby dom sprzedał synowi a nie jakiejś osobie postronnej, po drugie teść a i chyba jego żona też nic nie wiedzieli o operacjach syna.] zbudował sobie balkon. Na drugim piętrze. Teraz balkon zasłaniał widok z pracowni ale syn teścia pracowni nie używał. Nieraz stał na tym balkonie u siebie w domu i opierał się dłońmi o ciężką, czarną balustradę, która, łącznie z balkonem, niszczyła cały widok na piękny dom hamburski zbudowany na początku XX wieku. Lecz nie o to chodzi. Chodzi o fakt nie istnienia balkonu na Foehr no i o to, gdzie teraz syn teścia będzie stał w tak ważnej scenie.
Ok, może stać na wolnym polu, patrząc w dal i zadając egzystencjalne pytania. Wiatr poruszałby jego włosami. Ale co on by zrobił z dłońmi? Czy przystaje, w tak ważnym momencie, dłonie schować do kieszeni? Być może niektóre figury rzeczywiście tak się zachowują ale nie syn teścia. Nie z powodu dobrego wychowania. Raczej dlatego, że syn teścia zawsze uważał na swój wygląd zewnętrzny. Miał bowiem pełną świadomość faktu, jak wygląd zewnętrzny może wpłynąć na powodzenie lub niepowodzenie akcji. Czytaliście już, co mówi 10. Hexagramm – Lue? Więc właśnie. Nie mogę postawić go na polu. Nie w tej sytuacji.
Syn teścia wyszedł więc przed dom i stanął koło mnie, przy starym drewnianym płocie oddzielającym łąki od ogrodu. Spojrzał krótko na mnie, pokręcił głową i milczał.
W życiu są takie sytuacje, że czasami powinno się odejść, powinno się takiego misia pozostawić samego na tej łące, samego z jego ideologią, z jego bólami głowy oraz jego teoriami. I niestety, z jakiegoś dziwnego powodu się tego nie robi. I od razu zaczyna się tego żałować. Ja także żałowałem.
“Wiesz, kiedyś jeździłem konno” – powiedział syn teścia.
“A ty także jeździsz konno?” – spytał jednocześnie wyciągając papierosa z kurtki.
“Nie.” – odpowiedziałem i czułem już jak drga mi głos. Syn teścia mnie nie lubił. Ja go też nie lubiłem. Więc po co ta dyskusja.
Zaciągnął się tym papierosem a ja patrzyłem w dal.
I tutaj nastąpiła druga szansa na odejście. Niestety. Nie wykorzystana.
“Słuchaj, co ty myślisz?”
On czasami miał problemy z budowaniem zdań. TO znaczy nie problemy, chodzi o to, że w swoim życiu rodzinnym i zawodowym przyzwyczajony był do formułowania zdań niepełnych. Zarówno żona jak i sekretarka bardzo dobrze go rozumiały. Ja nie.
“Co ja myślę?”
“Nie rób mnie… Kurwa…”
Nie wynikało to z braku inteligencji, po prostu z przyzwyczajenia. No i z perspektywy i z odniesienia się do życia.
“Przecież wiesz o co mi chodzi!”
Syn teścia zaciągnął się jeszcze raz. Przy tym oddychał bardzo szybko.
“Nie.”
Teraz nastąpiło milczenie. Trzecia szansa na opuszczenie pola i ogrodu i tej rozmowy. Później często myślałem jeszcze o tej scenie i o synu teścia i nie wiem, dlaczego zachowałem siŁ tak jak się zachowałem. Było lato, być może miałem ochotę być na dworze. Być może wciągnął mnie ten zachód słońca, taki czerwony i piękny.
“Chodzi mi o niego… No kurwa…”
On normalnie nie kurwował.
“Ach. Nie martw się. On to przeżyje. Chemioterapia i….”
Teraz sytuacja stała się groźna. Syn teścia odwrócił się do mnie całym ciałem. Jego oczy patrzyły przez jakiś czas bardzo pilnie w moim kierunku. Nad moją dłonią przeleciał mały, biały motylek. Pokręcił się trochę i usiadł na drewnianej balustradzie.
“Co ty mnie kurwa pierdolisz?” – syn teścia zaciągnął się jeszcze raz papierosem.
“Czy ty mnie kurwa chcesz tutaj… Przecież wszyscy wiemy, że on niedawno umrze. Ma dni a może nawet godziny… Ma to przeżyć? Nie, kochany, on tego nie przeżyje. I przestań, do kurwy huja, przekręcać mi słowa w ustach albo wypowiadać za mnie jakieś teorie. Ok?”
W sumie jest mi trudno powiedzieć, czy w tym momencie też mógłbym odejść ze sceny. Niby nie ale może też i tak. Ale ja zostałem.
“Pytam cię, pytam cię poważnie, jako teologa, a ty nie masz się huju ze mnie nabijać, tylko mi bardzo poważnie odpowiedzieć na pytanie.”
Pytanie też, czy ta scena tak mogła by się odbyć na balkonie. Albo na łące bez balustrady. Bez tej balustrady miałbym więcej wolności. Niestety.
“Czy on… Czy on będzie żył po śmierci?”
“Nie”
Reakcja syna teścia zaskoczyła mnie co nieco. Nie wybuchł. Nie zdziwił się. Spytał bardzo rzeczowo:
“Michał, jesteś teologiem, czy jako teolog jesteś tego zupełnie pewien?”
“Tak, jestem zupełnie pewien. Nie istnieje życie po śmierci. Ty umierasz gdy umrzesz, nie przeżywasz tego.”
“Ale, czy nie jest to kwestia…”
“Wiary? Nie. Być może jestem teologiem ale po pierwsze nie wierzącym a po drugie nie jest to pytanie o wiarę a o dywagację. Uwierz mi, nie ma życia po śmierci. Nie ma nic.”
Patrzył jeszcze przez jakiś czas w zachodzące słońce. Tym razem skorzystałem z sytuacji, odwróciłem się i już chciałem odejść.
“To nie ważne.” – usłyszałem.
“To nie ważne, słyszysz? To jest obojętne, czy coś tam jest. On MUSI żyć po śmierci. Rozumiesz?
M U S I.”
Reszty jego wypowiedzi już nie słyszałem, szedłem do domu. Chciałem przed nim zjeść kolację i uciec do naszej sypialni i nie spotkać go przez najbliższe tysiąc lat.
To już koniec.
Rhizom ist nicht nur der Titel des Vorworts zu Tausend Plateaus sondern auch eines der Begriffe, die Deleuze und Guattari in ihrem Diskurs nutzen. Ich würde den Begriff nicht diskutieren wollen sondern die Nutzung ausweiten. Ich würde sagen, dass Rhizom, dass die Wurzel, ein sehr gutes, ein sehr praktisches Bild ist, um die Wirklichkeit zu beschreiben. Geschichten der Menschen ähneln oft den Spuren der Wurzeln. Sie verzweigen sich, manchmal aber auch kommen sie zusammen. Um sich dann erneut zu verzweigen und fortzuschreiten.
Das Bild der Wurzel berichtet uns aber auch von einer anderen Sache. Von der Vielfalt. Davon nämlich, dass Menschen und deren Leben unterschiedlich sind und dass diese Unterschiede eben manchmal zusammenkommen können und manchmal entfernt sind und dennoch Gemeinsamkeiten aufweisen. Auch wenn Begriffe wie „Verschiedenheit“ typisch für die europäische Kultur sind. Diese zu zeigen kann interessant sein.
Dennoch ist es manchmal schwierig, Geschichten wie einen Rhizom erzählen zu wollen. Intensitäten, Geflechte, Schicksale können so untergehen. Es besteht die Gefahr, dass der Zuschauer diese vielleicht nicht entziffern kann. Diese Gefahr besteht allerdings nicht beim Ukraїner The Movie. Hier zeigt sich eine ganze Gesellschaft wie ein Rhizom. Wie ein Wurzelwerk. Wie eine Ansammlung von Intensitäten. Und von Lebensgeschichten.
Gemacht um jungen Ukrainern das Land zu zeigen kann uns das Werk jetzt zeigen, welches Land da gerade überfallen wird. Erinnert der Folm gleichzeitig an den Geist Derridas. Den Geist einer friedvollen Welt. Den Geist einer Welt vor dem mörderischen Überfall eines barbarischen Nachbarn.
Hier (externer Link) kann er angeschaut werden: https://ukrainer.net/ukrayiner-the-movie-de/
We are proud to present an essay by Tomasz Kozak. Tomasz Kozak is a theoretician and visual artist combining philosophy, political sciences, and video art. He is an associate professor at the UMCS Institute of Fine Arts in Lublin, Poland. Currently, he works on a book inspired by Mark Fisher’s concept of libertarian communism.
The Mature Marx employs the metaphor of orchestra so as to illustrate the organisational gist of labour in corporate capitalism. Each self has a great deal of individual freedom, yet at the end of or rather during the working day, they must do as they’re told by managers. ‘A single violin player is his own conductor; an orchestra requires a separate one.’ (Capital) In order to secure the ‘harmonious’ working of the separated activities, management oversees atomised ‘organs’ in accordance with precise scripts similar to sheet music. One may venture to say (ironically or not, depending on more or less ambiguous attunement) that such notations have largely contributed to the development of ‘a world literature’, once heralded with ambivalent fascination in The Communist Manifesto.
Now, however fascinating capitalist orchestrations may appear, communism must counter-measure them accordingly. As early as paradigmatic and energising, one such attempt comes into play in young Engels’ Letters from London (1843).
Here emerge savvy workers immersed in scriptures of Paine and Shelley, Rousseau and Voltaire. The bookworms prove rebels taking on state religion. ‘It happens frequently that Christianity is directly attacked and Christians are called “our enemies”.’ But proletarian gestures are a far cry from undialectical univocality. Anger synergises with wit; meetings turn into waggish travesties of ‘church gatherings’. So ‘in the gallery a choir accompanied by an orchestra sings social hymns; these consist of semi-religious or wholly religious melodies with communist words’. As for the agitators, they make stand-up comedians. ‘Then, quite nonchalantly … a lecturer comes on to the platform’ and ‘delivers his address, which usually gives much occasion for laughter, for in these speeches the English intellect expresses itself in superabundant humour.’ Jocular agitation needs pick-me-ups. And there you go! ‘In one corner of the hall is a stall where books and pamphlets are sold and in another a booth with oranges and refreshments, where everyone can obtain what he needs or to which he can withdraw if the speech bores him.’ No wonder people turn out in droves: ‘during my stay in Manchester I saw the Communist Hall, which holds about 3,000 people, crowded every Sunday’.
Redallelujah!
The ludic-orchestral element updates itself via G.A. Cohen’s Self-Ownership, Freedom, and Equality (1995). In his view, advanced Marxian communism’s social structure should resemble a jazz band, where every single self is entitled to their solo act: self-fulfillment. Syncopated dynamics of various fulfilments (economic, existential, political) counterpointing one another in egalitarian and just manners – creates a multi-track expanse of productive liberty. And no conducting authority, let alone top-down disciplinary superintendence, is needed. People manage to inter-play democratically, deriving multilateral satisfactions from horizontal self-organisation.
Cohen, an old geezer entrenched in All Souls College, Oxford, came up with a jazzy construal of classical Marxism in the mid-1990s. At exactly the same time, post-rave youngsters were permutating (recall Amon Tobin’s album) jazz and funk into new genres: jungle, drum and bass, breakbeat hardcore. They used to sample quotes from old records and compress them into post-industrial breaks: short sounds (beats, scratches, noises, glitches) shot at revolted listeners.
Collisions of sonic molecules – both subversive and hedonistic – inadvertently revamped the Epicurean and Bloomian concept of clinamen. Latin-derived clinamen denotes a deflection of atoms that let them collide with one another freely (Epicurus, Lucretius) or allow each to contest hitherto trajectories and thus play whimsically with tradition (Bloom).
According to Bloom, so transgressive a swerve is by no means an innocuous play game. It can be a risky business, for the transgression, deviating from customary routes and routines, hazards a downfall into an abyss. Milton’s Satan proves a paradigmatic deflector in such a conjuncture – he ends up at the bottom of hell. Fortunately, we may resort to Marx, whose doctoral thesis on the Epicurean atomism consoled us regarding the threat of damnation. The after-life hell for individuals exists no more than the alike ‘hell of the populace’. Miscreants wanting to diverge for good and bid those who have left sod-off farewell – are allowed to whoosh by scattering into the non-judgemental beyond.
Should the rest decide to keep up the fight, we ought to engage in small, medium, and large-scale clashes. And in the spirit of bellicosity, I call for a big band of badass theorists.
Let them be funky old farts, rejuvenated rockists, growling gamers, and guerrilla glitchers. Oh, but this motley crew must also be a gang of well-versed professors. I want an academic riff-raff riffing on Marx and Engels. Arm them with pens, as red as hell. They will abduct children of Christian democrats and sodomise Tory altar boys with queer quotes. I’m waiting for a neo-Marxism invasion. Gimme local gigs and top-gear grand tours.
Pleased to meet you
Hope you guess my name
But what’s puzzling you
Is the nature of my game …